Über mich und meine Hunde
Chocolate war mein zweiter eigener Hund – nach dem Tod meiner ersten Hündin Wina . Nach 8 endlos langen Jahren ohne Hund, ist er dann endlich doch noch in meinem Leben getapst. Er wurde am 28. November 2015 geboren und starb gerade mal mit 6 Jahren an Nierenproblemen. wir haben 5 Monate gekämpft, gehofft und doch verloren, noch immer sind wir tieftraurig, dass wir ihn so schnell erlösen mussten. Auf ewig bin ich “Schöggeli” zum grossen Dank verpflichtet, denn nur Dank ihm, entdeckte ich die Hundebetreuung.
Chocolate mochte seine Artgenossen – manchmal, aber nur manchmal hatte er mit gewissen unkastrierten Rüden Probleme. Unkastrierte englische Bulldoggen mochte er überhaupt gar nicht – die konnte er irgendwie nicht richtig “lesen” und mochte sie auch irgendwie nicht “riechen”. Ansonsten war Chocolate so ein toller Kerl, der seine Schlafplätze (auch mein Bett) , seine Spielsachen und sein Knochen gerne teilte . Seine Hobbys waren: fressen, fressen und nochmals fressen. Mit seinen Freunden chillen. Mein Schlüsselbund, Portemonnaie, oder sonst etwas helfen mit nach hause tragen (ganz wichtig!!). Rassenbedingt natürlich auch schwimmen, aber auch spazieren im Wald oder in den Bergen wandern genoss er sehr, wenn noch seine Freunde mit dabei waren, natürlich umso mehr. Regen mochte er nicht so wirklich (kommt halt ganz böse von “oben” herab ), aber was sein muss – muss sein und so zottelte er halt mit.
CHOCOLATE KANN JETZT ALLE FARBEN SEHN UND MIT SEINEN PFÖTCHEN AUF WOLKEN GEHN…. BESTIMMT LÄSST ER SICH HIN UND WIEDER – BEI UNSERER WINA NIEDER…. IM HIMMEL WO SIE BEIDE NUN SIND, ERZÄHLEN SIE MIT STOLZ: “HIER UNTEN AUF ERDEN, WERDEN WIR GELIEBT”
Man wird es mir wohl kaum glauben und kann sich das wahrscheinlich auch gar nicht vorstellen… Aber als Kind hatte ich regelrecht Angst vor Hunden, da ich schon mehrmals gebissen wurde. Ich habe dann immer einen riesengrosse Bogen um Hunde gemacht und konnte mich einfach nie richtig anfreunden . Eines Tages, da war ich 18 Jahre alt, hatte gerade die erste eigene Wohnung bezogen -da sah ich eine Werbung im Fernsehen, wie eine Frau ihrem Hund ein Stöckchen geworfen hat… er rannte los, nahm und brachte es wieder zu Frauchen und legte es vor ihre Füsse . Das hat mich aufgerüttelt und nachdenklich gemacht – vor allem aber, hat mich das ganze Wesen von diesem Tier sofort fasziniert.. dachte mir: ” hmmmm… jaaa, wie sind jetzt Hunde den nun wirklich ?? ” Es hat mich so fasziniert, dass ich in den nächsten Buchladen ging und Hundebücher „ verschlingte “ und merkte rasch, dass ich da gerade eines besseren belehrt wurde. Diese Werbung damals, hat mich wach gerüttelt und tief bewegt – wie falsch ich doch lag, wie ich von Hunden dachte. Mir wurde dann klar – entweder „heile“ ich mich selber, was meine Angst von Hunden betrifft – oder werde mein Leben lang weiterhin grosse Bögen um sie machen müssen – bis ich alt, grau und schrumpfelig bin. Ich habe mich dann für das erste entschieden und bin richtig richtig froh und dankbar darüber- und ja, auch ein wenig stolz, dass ich so entschlossen war, die Angst mit Hilfe von einem eigenen Hund zu überwinden. Keine zwei Wochen sind vergangen, nach dieser Reklame im Fernsehen, hatte ich einen Welpen Namens „Wina“ in meinen Armen. Der aller allerbeste Entscheid damals, was ich bis heute nie bereut habe und nie nie mehr missen möchte. Mein “Winöggeli”, wie wir sie nannten, „musste“ einfach in mein Leben kommen und sie blieb 13 Jahre lang treu an unserer Seite. Sie war wahrlich eine tolle Hündin, so endlos lieb und freundlich zu allen und jedem – sie fehlt mir immer noch sehr – sie hat mir wertvolle Spuren in meinem Leben hinterlassen und gezeigt, was bedingungslose Liebe ist 
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Heute habe ich vor keinem Hund mehr Angst – bin sozusagen „geheilt“ – besser gesagt, Wina hat mich geheilt und mir gezeigt was „hündisch“ ist . Was ich aber vor Hunden habe ist, gesunder Respekt, viel Liebe und vor allem Achtung vor diesen wundervollen Lebewesen
